Dienstag, 15. Juni 2010
GIS-Grundlagen - Übung 3
karrenberg_unikl, 02:59h
Ziel dieser Statistikübung war es zunächst, Bodenrichtwerte für eine Gemeinde in Rheinland-Pfalz in Google Earth graphisch darzustellen. In diesem Fall wurde die verbandsfreie Gemeinde Grünstadt gewählt. Die entsprechenden Werte wurden aus dem - unten gezeigten - Bodenwertinformationssystem BORIS.RLP entnommen.
Das Übertragen der Bodenrichtwerte aus BORIS nach Google Earth erfolgte mittels Screenshot und der Funktion Bild-Overlay. Nachdem das Bild möglichst genau positioniert wurde, konnte damit begonnen werden die einzelnen Flächen mit der Polygon-Funktion nachzuzeichnen. Diesen Polygonen wurden dann Höhen zugewiesen, die dem Bodenpreis in Metern entsprachen. Abschliessend wurden die Polygone farblich gekennzeichnet. Hierbei wurde der vorgegebene 30€-Abstand und die Farbskalierung von Dunkelblau - niedrige Bodenpreise - zu Rot - hohe Bodenpreise - eingehalten.
Hier das Endergebniss:
KMZ-Datei: bung (kmz, 14 KB)
In einem zweiten Schritt sollten die Bodenrichtwerte statistisch ausgewertet werden. Dazu wurde zunächst eine Urliste und anschliessend ein Stengel-Blatt-Diagramm erstellt. Damit sollten die Streuungsparameter Minimum, Maximum, Spannweite und Ausreißer sowie die Lageparameter Modus, Median und Mittelwert bestimmt werden. Folgende Parameter wurden ermittelt:
Streuungsparameter:
Minimum: 3 €
Maximum: 370 €
Spannweite: 367€
Lageparameter:
Mittelwert: 210,77 €
Median: 230 €
Modus: 250 € und 260 €
Für weitere Informationen zur Auswertung siehe:
auswertung (pdf, 12 KB)
Diskussion der Ergebnisse:
Die Bodenrichtwerte in Grünstadt schwanken zwischen 3 € und 370 € pro Quadratmeter, was einer Spannweite von 367 € entspricht. Die höchsten Bodenpreise fallen erwartungsgemäß unmittelbar im Stadtzentrum an. Je weiter man sich aus dem Zentrum entfernt, desto niedriger werden die Bodenpreise. Dies trifft auch auf südliche Lagen in der Nähe der Autobahn A-6 zu. Insbesondere im Südosten befindet sich ein großes Gewerbegebiet mit relativ günstigen Bodenpreisen von 95 € und darunter. Am weitesten verbreitet sind Gebiete mit Bodenpreisen von 250 oder 260 €. Der Median liegt bei 230 €, das arithmetische Mittel bei 210,77 €. Hier spiegelt sich wieder, das fast ein Viertel der Werte deutlich gegenüber dem Großteil der anderen Werte abfällt.
Das Übertragen der Bodenrichtwerte aus BORIS nach Google Earth erfolgte mittels Screenshot und der Funktion Bild-Overlay. Nachdem das Bild möglichst genau positioniert wurde, konnte damit begonnen werden die einzelnen Flächen mit der Polygon-Funktion nachzuzeichnen. Diesen Polygonen wurden dann Höhen zugewiesen, die dem Bodenpreis in Metern entsprachen. Abschliessend wurden die Polygone farblich gekennzeichnet. Hierbei wurde der vorgegebene 30€-Abstand und die Farbskalierung von Dunkelblau - niedrige Bodenpreise - zu Rot - hohe Bodenpreise - eingehalten.
Hier das Endergebniss:
KMZ-Datei: bung (kmz, 14 KB)
In einem zweiten Schritt sollten die Bodenrichtwerte statistisch ausgewertet werden. Dazu wurde zunächst eine Urliste und anschliessend ein Stengel-Blatt-Diagramm erstellt. Damit sollten die Streuungsparameter Minimum, Maximum, Spannweite und Ausreißer sowie die Lageparameter Modus, Median und Mittelwert bestimmt werden. Folgende Parameter wurden ermittelt:
Streuungsparameter:
Minimum: 3 €
Maximum: 370 €
Spannweite: 367€
Lageparameter:
Mittelwert: 210,77 €
Median: 230 €
Modus: 250 € und 260 €
Für weitere Informationen zur Auswertung siehe:
auswertung (pdf, 12 KB)
Diskussion der Ergebnisse:
Die Bodenrichtwerte in Grünstadt schwanken zwischen 3 € und 370 € pro Quadratmeter, was einer Spannweite von 367 € entspricht. Die höchsten Bodenpreise fallen erwartungsgemäß unmittelbar im Stadtzentrum an. Je weiter man sich aus dem Zentrum entfernt, desto niedriger werden die Bodenpreise. Dies trifft auch auf südliche Lagen in der Nähe der Autobahn A-6 zu. Insbesondere im Südosten befindet sich ein großes Gewerbegebiet mit relativ günstigen Bodenpreisen von 95 € und darunter. Am weitesten verbreitet sind Gebiete mit Bodenpreisen von 250 oder 260 €. Der Median liegt bei 230 €, das arithmetische Mittel bei 210,77 €. Hier spiegelt sich wieder, das fast ein Viertel der Werte deutlich gegenüber dem Großteil der anderen Werte abfällt.
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